Abgabefrist für die Steuererklärung 2023 endet bald

Steuern sind nervig, aber müssen dennoch gemacht werden. Dafür hat man in diesem Jahr mehr Zeit. Wieder gelten neue Fristen für das Steuerjahr 2023.

Die Steuererklärung ist zwar lästig, kann sich für Viele aber lohnen. Laut Statistischem Bundesamt erhielten die Steuerpflichtigen im Durchschnitt eine Rückzahlung von 1063 Euro. Aktuell kann man immer noch die Steuererklärung für das vergangene Jahr beim Finanzamt einreichen. Für die Abgabe der Steuererklärung für das Jahr 2023 gilt nämlich eine veränderte Frist. Grund dafür: die Corona-Pandemie.

Normalerweise gelten in jedem Jahr die gleichen Fristen für die Abgabe der eigenen Steuererklärung. In der Regel muß, wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist, die Erklärung bis zum 31. Juli des folgenden Jahres abgeben. Laut dieser Vorgabe müssten Arbeitnehmer ihre Steuererklärung für 2023 also eigentlich schon seit dem 31. Juli 2024 abgegeben haben. Aufgrund der Corona-Pandemie verändert sich diese Frist jedoch. In diesem Jahr hat man länger Zeit, die Erklärung einzureichen, und zwar ausnahmsweise bis zum 2. September.

In einem besonderen Fall hat man sogar noch mehr Zeit für die Steuererklärung: Wer einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein beauftragt, hat im Normalfall bis zum letzten Februartag des übernächsten Jahres Zeit. Auch diese Abgabefrist verlängert sich. Die Steuererklärung von 2023 hat noch bis zum 2. Juni 2025 Zeit.

Nicht alle Erwerbstätigen sind dazu verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben. Trotzdem kann es sich lohnen, zum Beispiel dann, wenn Arbeitnehmer nicht ununterbrochen in einem Dienstverhältnis gestanden haben. Macht man seine Steuererklärung freiwillig, ist man aber nicht an die knappen Fristen gebunden, sondern hat ganze vier Jahre nach Ablauf des betreffenden Jahres Zeit dafür.

Für weitere Fragen steht Ihnen der Lohnsteuerhilfeverein Leinefelde-Worbis e.V. jederzeit sehr gern zur Verfügung.